Wie funktioniert ein Membranstickstoffgenerator?
Das Funktionsprinzip eines Membranstickstoffgenerators beruht auf der Verwendung von Hohlfasermembranen aus Polymeren, die eine selektive Druchdringung ermöglichen. Wenn Druckluft durch diese Membranen strömt, durchdringen Sauerstoff, Kohlendioxid und Wasserdampf die Membranwände, während Stickstoff zurückgehalten und als Produktgas gesammelt wird. Dieser Gasabscheideprozess wird durch die unterschiedlichen Durchlässigkeitsraten verschiedener Gase angetrieben, was zu einer effizienten Stickstofferzeugung führt.
1. Luftverdichtung
Der Prozess beginnt mit der Verdichtung der Umgebungsluft mit einem Druckluftkompressor. Durch das Verdichten der Luft wird der Druck erhöht, der für den nachfolgenden Trennprozess unerlässlich ist. Der Kompressor sorgt für eine konstante Luftzufuhr, die Rohstoff für die Stickstofferzeugung ist.
2. Druckluftaufbereitung
Bevor die Druckluft in das Membranmodul eingeleitet werden kann, muss sie aufbereitet werden, um Verunreinigungen zu entfernen. Dazu gehört die Filterung, um Öl, Wasser und Partikel zu entfernen, die die Membranen beschädigen oder deren Effizienz verringern könnten. Die Druckluftaufbereitungsstufe umfasst häufig Koaleszenzfilter, Aktivkohlefilter und Trockner, um sicherzustellen, dass die Druckluft sauber und trocken ist.
3. Membrantrennung
Die aufbereitete Druckluft wird dann durch das Membranmodul geleitet, das Tausende von Hohlfasermembranen aus speziellen Polymeren enthält. Diese Fasern ermöglichen eine selektive Permeation basierend auf den unterschiedlichen Durchlässigkeitsraten von Gasen.
4. Stickstoffsammlung
Der nun von anderen Bestandteilen der Druckluft getrennte Stickstoff wird beim Verlassen des Membranmoduls gesammelt. Die Reinheit des Stickstoffs kann durch Anpassung des Drucks und der Durchflussrate der Druckluft, die in die Membranen eintritt, kontrolliert werden. Der hochreine Stickstoff ist dann bereit für die Endanwendung